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Vertrauen gewinnen, Resilienz stärken: Wie Engagement das Image der Immobilienbranche prägen kann

1. April 2024 von Sabine Bernstein

„Krise kann mich mal! Vor der Tür gibt es genug zu tun“ lautet der aktuelle Titel des Wirtschaftsmagazin brand eins. Ein Lösungsansatz für die derzeit besonders krisenbewegte Immobilienbranche? Warum sich gerade jetzt außergewöhnliches Engagement lohnt.

Vertrauen gewinnen, Resilienz stärken: Wie Engagement das Image der Immobilienbranche prägen kann

Das Wirtschaftsmagazin brand eins beleuchtet in seiner aktuellen Ausgabe die unternehmerische Bereitschaft, Krisen mit Eigeninitiative und Engagement zu begegnen.

Zugegeben, die Forderung, den schwierigen Zeiten mit mehr unternehmerischem Engagement zu begegnen, erfordert eine gehörige Portion Idealismus. Haben Unternehmen aktuell die Zeit und die Ressourcen, sich über das Kerngeschäft hinaus zu engagieren? Gerade in der Immobilienwirtschaft sehen sich die Verantwortlichen mit einer unbequemen Realität konfrontiert: mit wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sowie regulatorischen Anforderungen, die den Handlungsspielraum einschränken und mit der dringlichen Suche nach Investoren in einem nach wie vor herausfordernden Finanzumfeld.

Wo das Wort „Krise“ auftaucht, ist aus kommunikativer Sicht das Wort „Reputation“ nicht weit. Denn diese ist gerade in unsicheren Zeiten schnell verspielt, wenn Unternehmen, Projekte und Personen in die Kritik geraten. Bei einer Branche, in der die Dimensionen ihres Tuns gerne etwas größer ausfallen, liegt die Schwelle hier recht niedrig: die breite Öffentlichkeit steht der Immobilien- und Finanzwirtschaft traditionell eher kritisch gegenüber - und die mediale Berichterstattung konzentriert sich oft sehr einseitig auf das, was in dieses Bild passt und die Erwartungen bedient.

Die Skandalisierung einzelner Fälle – siehe jüngst Signa – zeigen: Das Gesamtbild der Branche basiert entscheidend auf dem konkreten Verhalten der einzelnen Akteure vor Ort. Grund genug, sich als Unternehmen eines zentralen Wirtschaftszweigs auch persönlich für dieses Image verantwortlich zu fühlen.

Die Überlegung, sich gerade jetzt in seinem unmittelbaren Umfeld zu engagieren, Vertrauen und Sympathie zu gewinnen, dadurch den eigenen unternehmerischen Handlungsspielraum zu sichern und so auch im Falle eines Krisenszenarios auf eine verlässliche Resilienz bauen zu können, lohnt sich aus unternehmerischer Sicht durchaus: Mit einer durchdachten Reputationsstrategie lassen sich immaterielle, aber wichtige Vermögenswerte wie Vertrauen und Anerkennung aufbauen, schützen und gerade nach Tiefschlägen schneller zurückgewinnen.

Wichtig dabei: Das Engagement muss zu den Zielen und Werten des Unternehmens passen, darf aber nicht zur reinen Selbstdarstellung dienen. Vertrauen geht Hand in Hand mit Glaubwürdigkeit, und die erreicht man, indem man ein paar Spielregeln einhält.

Transparenz: Ziele und Handlungen sollten übereinstimmen und klar kommuniziert werden. Wichtig dabei ist, auch für Kritik offen zu bleiben und den Dialog mit Stakeholdern aufrechtzuerhalten.

Integrität: Sich an Werten orientieren und diese einhalten – auch wenn man aus rein ökonomischer Sicht andere Lösungen bevorzugen würde.

Zuverlässigkeit: Keine falschen Versprechungen machen, sondern Taten folgen lassen, Zeitpläne einhalten und kommunizieren, Abweichungen ebenfalls!

Demut: Keine Besserwisserei, keine Arroganz, auf Superlativen verzichten. Das bewährt sich dann, wenn die Situation kritisch wird und sich nicht wie geplant entwickelt.

Unterstützung – am besten vor Ort: Menschen und Initiativen helfen, ihre Ziele zu erreichen – finanziell, aber auch ideell. Wer aus der Position des Stärkeren heraus den Blick für die Anliegen der anderen nicht verliert, sich für deren Fortkommen einsetzt, wird als Helfer wahrgenommen und geschätzt.

Bei der Planung und bei der Umsetzung sollte man sich von PR-Profis unterstützen zu lassen - der Blick von außen hilft, die Wahrnehmung zu schärfen und einen echten 360°-Ansatz zu verfolgen, der alle Stakeholder, alle Anlässe und alle „Touchpoints“ berücksichtigt. Gefragt ist „real impact“ - das Feldhoff-Team unterstützt Sie hier gerne!

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