Sie verfügen über knappe zeitliche und personelle Ressourcen, stehen aber trotzdem vor der Herausforderung, sich und Ihr Unternehmen digital zu präsentieren? Gründe hierfür können vielfältig sein: die Notwendigkeit von Akquise und Lead-Generierung, Unternehmenswerte transportieren und mit Hilfe von Human Ressource Fachkräfte gewinnen, PR-News und relevante Informationen verbreiten.
Welche dieser Gründe können Sie für sich identifizieren?
Die folgenden Tipps helfen Ihnen, sich endlich digital aufzustellen und mit Hilfe von ausgewählten Tools, inhaltlichen Ideen und Teameinbindung noch heute loszulegen.
Mut
Wenn Sie bis hier her gelesen haben, dann haben Sie die nötige Portion Mut zusammen, um Ihr Team und sich selbst zum Loslegen zu motivieren. Definieren Sie Mitarbeitende, die für Ihr Unternehmen entsprechendes Material, News oder Bilder sammeln und in einer Content Hub speichern.
Konzept
Wen möchten Sie ansprechen? Wie häufig soll Content auf Social Media veröffentlicht werden und was sind Ihre Kernbotschaften? Diese Fragen klären Sie am besten in einem Kommunikationskonzept, welches neben den digitalen Inhalten auch PR-Maßnahmen nicht außer Acht lassen sollte.
Struktur
Organisieren Sie den verfügbaren Content. Nutzen Sie hierfür einen Redaktionsplan. Dieser hilft Ihnen, digitale Inhalte langfristig zu planen, vorausschauend Themen in den Fokus zu rücken, aber auch Platz für aktuelle Entwicklungen und Updates zu lassen. Mit „Notion“ können Sie beispielsweise einen individualisierten Redaktionsplan erstellen, nach Ihren Team-Bedürfnissen anpassen und alle Inhalte im Blick behalten.
Content Creation
Das wohl einfachste Tool, um kreative Inhalte fürs digitale Marketing zu erstellen ist Canva. Egal ob Videos oder Bilder, ob Visitenkarten, Templates oder Präsentationen: Canva ist intuitiv bedienbar und bietet schon in der free Version genug kreativen Spielraum, um digitale Inhalte für Social Media zu erstellen. Eine einzelne Person oder ein ganzes Team können dort an Projekten arbeiten, die Corporate Identity in Farbecodes, Bildern und Schriftart hinterlegt sowie Versionsverläufe gespeichert und Formate angepasst werden.
Format
Direkte Kundenansprache, direkter Kontakt. Das ist uns allen wichtig, oder? Nutzen Sie perspektivisch vor allem Bewegtbild als Format für Ihre digitalen Inhalte. Zu Bewegtbild gehört 2024 vor allem
Video in 1:1 Format
Video in 16:9 oder 9:16 Format und
GIFs
Slide-Shows oder Bilder Carousel
Ein Mix aus organischem und paid Content (z.B. Ads)
Kontinuität
Wie oft Sie auf Social Media posten sollten, kann auch ich Ihnen in diesem Beitrag nicht pauschal beantworten. Fest steht, dass unsere Aufmerksamkeitsspanne immer geringer wird, da wir auch auf Second und Third Devices mit digitalen Inhalten konfrontiert werden, oft on-the-go sind und in den ersten Millisekunden entscheiden müssen: Ist der Content relevant für uns oder kann er geskipped werden?
Wer es nicht schafft, an fünf Tagen pro Woche inhaltlich relevanten Content zu posten, sollte zumindest abwägen, ob auch „leichter“ Content eine Wahl wäre, um als Brand und Unternehmen immer irgendwo auf dem Bildschirm sichtbar und somit in den Köpfen der Menschen zu sein.
Die richtige Plattform
„Wir brauchen eine seriöse Plattform und das ist […]“, - hatten Sie diesen Gedanken auch schon mal? Welche Plattform für Sie tatsächlich die richtige ist, um Ihre digitale Präsenz auszubauen, kann erst nach einer Zielgruppen- und Bedarfsanalyse gesagt werden. Aber! Wir wissen jetzt schon aus aktuellen Studien, dass sich der Content-Trend immer weiter in Richtung Video-Content entwickelt. Plattformen wie YouTube und TikTok stehen sinnbildlich für Video-Inhalte. Aber auch Instagram, Facebook und LinkedIn können geschickt für Video-Inhalte genutzt werden. Ob nun Bewegtbild oder sogar Live-Streaming – das Video-Format lässt sich auf vielen Plattformen kreativ zur Generierung von Aufmerksamkeit umsetzen.
Versuchen Sie doch bei der nächsten Pressemeldung den Link zur PM in Ihre Caption einzubauen und als Scoll Stopper nutzen sie animierte Bulletpoints auf einem 1:1 Bild.
Multiplikatoren
Online oder offline: Im Team ist man stärker. Und genau deshalb sollten Sie sich auch 2024 überlegen, welche Multiplikatoren Ihnen zu mehr digitaler Sichtbarkeit verhelfen könnten.
Ist es
Der Backlink im Fachmedium?
Der Gastbeitrag im Podcast?
Die Corporate Influencer aus Ihrem Unternehmen?
Eine Charity-Partnerschaft?
Ein eigener Blog?
Welche Multiplikatoren haben Ihnen schon geholfen?
Kundenbindung
Menschen vertrauen Menschen - und das ist nicht nur so daher gesagt. User Generated Content (kurz: UGC) wird auch 2024 bedeutsam bleiben. Nutzen Sie die Möglichkeit, um
Mitarbeitende von A bis Z zu Unternehmensbewertungen auf kununu zu motivieren
Kundenfeedback einzuholen und lassen Sie sich das Einverständnis zur Veröffentlichung auf Social Media oder Ihrer Website geben
„Bye bye Perfektionismus“ und „hallo reale Welt“ zu sagen: Content darf mitten aus dem Leben sein und bedarf nicht immer der Hochglanzproduktion. Auch Inhalte Ihrer Mitarbeitenden können eine breite Zielgruppe ansprechen und sorgen für ein hoher Identifikationspotential bei Betrachtenden.
Umsetzung
Wie schaffe ich das jetzt alles? Ganz klar ist: Für die Organisation, Planung und Umsetzung digitaler Maßnahmen und Kampagnen bedarf es Unterstützung und am besten auch immer einen Blick von außen inklusive der Beobachtung und Analyse von Mitbewerbern, aber auch der eigenen Social Media Accounts. Die Basis sollte immer ein Kommunikationskonzept sein und danach
Social Media Inhalte für mehrere Wochen vorbereitet und geplant werden
Regelmäßiges Reporting und Analyse der Kanäle durchgeführt werden
Flexibel auf Trends und News reagiert werden
Highlight und Lowlights besonders unter die Lupe genommen werden
Zur Umsetzung für Ihre digitale Sichtbarkeit 2024 sind diese zehn Punkte eine gute Grundlage, um nicht nur die nötigen Tools richtig einzusetzen, sondern auch Ressourcen bestmöglich einzubinden.
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